Seit ich vegan leben kann, mache ich ständig mein Essen selber …..

Möchtest du gerne wissen, wie ich vegan wurde? Und, was es für mich verändert hat, seit ich vegan leben kann? Dann lies hier gerne weiter.

Wie kam ich dazu, vegan zu leben?

Angefangen hatte alles im Mai 2005. Dort habe ich beschlossen, mich vegetarisch zu ernähren. Ich wollte das schon so lange, aber konnte es irgendwie nicht durchsetzen. Zum Glück war mein damaliger Freund Vegetarier, dass es mir leichter fiel es auch endlich zu werden. Meine Mutter war so semi begeistert davon. Zu der Zeit habe ich mit ihr zusammen gewohnt.

In der Zeit hatte ich auch schon den Hang dazu, vegan zu sein. Ich habe immer wieder geschaut, ob es vegane Alternativen, gerade beim backen, gibt, ohne dass ich damals wusste, was vegan überhaupt bedeutet.

Der Wandel vom Vegetarier zum Veganer

In der Zeit als Vegetarier habe ich meinen Ex-Freund kennengelernt. Weil er es spannend fand, wie ich vegetarisch lebe und er es selber ausprobieren wollte, ist er dann auch Vegetarier geworden. So dass wir dann in unserer Zeit zusammen (in Köln und Hamburg) beide auf dem selben Ernährungsstand waren.

Mir wurde da auf Dauer aber zu wenig. Immer wieder meinte ich, das wir vegan leben sollen, aber, er wollte nicht. BIs ich mir aus der Bücherei das Buch „Tiere essen“ von Jonathan Safran Foer ausgeliehen hatte. Es war noch ein zweites Buch dabei, weiß aber nicht mehr genau welches. Na, auf jeden Fall wollte ich sie lesen. Habe ich aber gar nicht. Bis heute nicht. Dafür aber mein Ex-Freund. Sobald er beide Bücher durchgelesen hatte, wurden wir von einem Tag auf den anderen vegan. Das war der 15. November 2011.

Problem des vegan Werdens zu der Zeit

Im Jahre 2011 habe ich davon geträumt, in einen Supermarkt gehen zu können, und alles „normal kaufen“ zu können. Stattdessen mussten wir in Spezialgeschäfte und ins Reformhaus. Das war aber auf Dauer etwas teuer und oft auch gar nicht lecker.

Also, habe ich angefangen, mehr Sachen selber zu machen. Auszuprobieren und neu zu entdecken. Und, das hat mir schon immer mega viel Spass gemacht. Mein Repertoire an Lebensmitteln, welche ich neu entdeckte hatte, wuchs ständig.

Auch unvegane Rezepte rausgesucht und veganisiert. Da muss man manchmal um die Ecke denken und manchmal war es ganz einfach. Aber, auch das hat viel Spass gemacht, dass ich immer mehr und mehr gemacht habe. Es kamen Kochbücher dazu. Es kamen Backbücher. Und, immer wieder Freude was daraus nachzumachen.

Und, wie ist es heute mit dem vegan leben?

Im November 2023 feiere ich zwölf Jahre vegan sein. Mit meinem Ex-Freund bin ich nicht mehr zusammen, aber soweit ich weiß, lebt er ebenfalls noch vegan. Jeder für sich und wie er es gerne mag.

Viele Menschen denken, dass es als Veganerin mit einem nicht veganen, fleischessenden Partner schwer ist, aber, sie kann ich eines besseren belehren. Das wichtige, beide Seiten müssen den anderen akzeptieren wie er ist und ihn zu nichts zwingen. Was eigentlich eh ein Grundsatz in einer Beziehung sein sollte, aber gut. Dann klappt es viel besser, als man von aussen denken könnte. Klar, das mit in ein Restaurant gehen ist manchmal etwas komplizierter, weil, es muss ja dann auch was für mich haben, aber meist wird man sich einig. Und, das ist ja auch bei anderen Beziehungen so, mit Freunden und Familie …..

Apropo Familie ….. Dadurch, dass ich das nun schon so lange lebe, akzeptiert mittlerweile jeder aus meiner Familie meinen Lebensstil. Schauen auch, dass ich nicht zu kurz komme und interessieren sich auch teilweise dafür. Das macht mich sehr glücklich. 🥰

Meinen Bruder und meine Mutter hatte es inspiriert, dass sie eine zeitlang sogar vegetarisch gelebt haben. Das Stichwort ist vorleben und nicht missionieren! 😊

Nachhaltigkeit

Auch das Thema Nachhaltigkeit ist mir immer wichtiger geworden. Und, das lässt sich so gut mit dem Thema vegan leben und selber kochen vereinen. Wenn ich selber koche ist es definitiv nachhaltiger, als wenn ich nur von Fertiggerichten leben würde. Weniger Plastik und so weiter.

Auch, mehr Gemüse und Obst zu konsumieren, am Besten in Bio, ist nachhaltiger. Dabei kann FoodSharing genutzt werden. Auch dort werden manchmal frisch gekochte Sachen angeboten, welche zu viel sind. Ein weiterer nachhaltiger Punkt.

Fun Facts über mich im Bezug auf vegan sein

• Ich habe mir noch nie Fleisch selber zubereitet. Wenn ich es ganz früher gegessen habe, dann immer von jemand anderem zubereitet.
• Schon als Kind fand ich es ekelig, rohe Eier anzufassen. Wenn ich was damit gemacht habe, habe ich mir danach immer Hände gewaschen.
• Ähnlich auch mit Fleisch. Ich fand rohes Fleisch schon immer ekelig. Selbst wenn es ein paar Meter weiter entfernt stand, musste ich mir schon nach dem Anblick meine Hände waschen. #hähnchenkeuleinplastikverpackung

Kaufe ich vegane (Ersatz-)Produkte?

Ja, ab und an kaufe auch ich vegane Fertigprodukte, beziehungsweise generell vegane Produkte. Entweder, weil ich es gerne ausprobieren möchte. Oder aber auch öfters mal aus Bequemlichkeit. Ist schon super, wenn man einfach in den Supermarkt geht und sich ne Tiefkühlpizza holen kann. Aber, dennoch mag ich selbstgekochtes Essen viel lieber.

Auch in Restaurants, Bäckereien und Cafés teste ich gerne mal aus. Gerade wenn man (viel) unterwegs ist, kann man nicht immer eine Herdplatte mitschleppen und frisch kochen. 😅

Ich möchte das auch niemandem verbieten. Jeder so, wie er mag. 💖

Fazit zu „Seit ich vegan leben kann, mache ich ständig mein Essen selber …..“

Im Prinzip hat mich der damalige Mangel an veganen Produkten dazu gebracht, mehr selber auszuprobieren und meine eigenen Rezepte zu entwickeln. Auch, wenn es mittlerweile viel zu kaufen gibt. Aber, ich brauch nicht alles zu 100% zu jeder Zeit. Gerne habe ich den Genuss von Fertigprodukten, gerade aus Gründen der Bequemlichkeit. Aber, ein leckeres selbstgekochtes Mahl würde ich dem wahrscheinlich wohl vorziehen.

Mit dem Beitrag nehme ich an der Blognacht von Anna Koschinski teil. Vielen Dank fürs ausrichten. 😊

Dir gefallen meine Rezepte? Dann teile sie doch gerne mit deinen Freunden.

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